Vasavya Mahila Mandali (VMM) - Frauenrechte in Vijayawada

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Nach Vijayawada im Unionsstaat Andra Pradesh hält sich schon seit 2000 ein enger Kontakt zum Verein Vasavya Mahila Mandali (VMM). Er war dereinst als Frauenorganisation gegründet worden. Heute betreibt er mit einer Vielzahl an Einrichtungen, Programmen und Einzelprojekten ein weitaus breiteres Tätigkeitsfeld.

Dies schließt auch die regionale Führerschaft im Unionsstaat Andra Pradesh im Kampf gegen die Ausbreitung von HIV/ Aids und die damit zusammenhängende soziale Stigmatisierung in einem ganzen Netzwerk ein, wo VMM-Vertreter*innen ihren reichen Erfahrungsschatz auf diesem Feld an andere Akteure weitergeben.

 

Im Januar 2020 hat VMM sein goldenes Jubiläum gefeiert, ist damit nun seit einem halben Jahrhundert eine der ältesten und renommierten Frauenrechtsorganisationen in Südindien, weit über Stadt- und Bundesstaatsgrenzen hinaus bekannt. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!

 

Vasavya Mahila Mandali (VMM) unterhält eine eigene Internetseite: https://www.vasavya.org/

 

Jugendliche treffen 2018 auf Auszubildende und Betreuerinnen

 

Die GSE hat mit kleineren Spendenaktionen mehrfach geholfen, besondere Probleme in dem von VMM betriebenen Betreuungszentrum für von ihren Familien verstoßene Seniorinnen zu beheben. Zudem läuft Unterstützung für das direkt am VMM-Hauptsitz im Stadtzentrum angesiedelte Krisenzentrum für Frauen, das mehr ist als eine reine Notwohnung. Hier erhalten die Hilfesuchenden, die zumeist vor häuslicher Gewalt und anderen Drangsalierungen und Notlagen geflüchtet sind, auch psychologische und soziale Betreuung, die bis zum Angebot der Ausbildung in verschiedenen Berufszweigen reicht und im Bedarfsfall sogar rechtlichen Beistand bei einer zu veranlassenden Scheidung/ Eheauflösung einschließt. VMM kommen dabei die langjährige Erfahrung sowie gute Kontakte zur lokalen Polizei und anderen staatlichen Stellen zugute.

 

Im Juli 2021 können wieder Spenden aus Deutschland übermittelt werden, die v.a. dem Krisenzentrum für Mädchen und Frauen zugute kommen. Die Mittel werden dringend benötigt, denn Corona hat in Indien nicht nur eine medizinische Komponente. Lockdown-Bestimmungen und Einkommensverluste vieler Familien führen zu einer gravierenden Zunahme der Fälle häuslicher Gewalt. Da auch das VMM-Team derzeit in seiner mobilen Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist und stationäre Aufnahmen im Nothilfezentrum nur bedingt möglich sind, gibt es darüber hinaus ergänzende Hilfsangebote durch Online-Beratungen und mehr.

 

Über Details und aktuelle Entwicklungen können Sie sich auf Betterplace informieren. Über Spenden würden wir uns sehr freuen:

 

https://www.betterplace.org/de/projects/49064-hilfe-fuer-frauen-und-maedchen-in-not